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ORT für interessante FILMGESPRÄCHE
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NEWSLETTER | 2017-48
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Montag 06. März 2017
18.30 Uhr
Zentrum Karl der Grosse | Zürich
Eintrittspreis 12.—
BITTE BEACHTEN:
Die Teilnehmer haben den Film zuvor schon gesehen.
Im FILMZIRKEL wird nur über den Film diskutiert!
"USGRÄCHNET GÄHWILERS"
Ein Film von
MARTIN GUGGISBERG
Der Film läuft im Kino
"Arena Cinemas | Stüssihof 2"
MOVIES | Usgrächnet Gähwilers >>>
Inhalt
Ein Haus mit Umschwung, ein Zweitwagen, Reisen an exotische Orte – das Leben der Gähwilers ist die pure Idylle. Jetzt will Ralph als konservativer Lokalpolitiker mit dem Motto «kompetent, entschieden, klar» nach ganz oben. Darum heisst es: aufgepasst, nirgends anecken!
Ralphs Frau Therese füllt ihre Tage mit moderner Kunst und Spaziergängen mit dem Dackel. Damit der Garten aussieht, wie es sich gehört, engagiert sie den Sudanesen Ngundu. Doch der stürzt von der Leiter, kann nicht mehr gehen und will unter keinen Umständen ins Krankenhaus. Das bedeutet für die Gähwilers: Vorhänge zuziehen und sich nichts anmerken lassen. Denn keinesfalls darf irgendwer mitbekommen, dass sich Ngundu in ihrem Haus aufhält – schon gar nicht Ralphs politischer Verbündeter und Nachbar Peter und seine neugierige Frau Monika…
«Usgrächnet Gähwilers» von Regisseur und Drehbuchautor Martin Guggisberg überzeugt mit einem packenden Rhythmus, einer tollen Ausstattung und Darstellern voller Spielfreude – allen voran Philippe Nauer und Ruth Schwegler in den Hauptrollen: Er spielt den trockenen, praktisch veranlagten Ralph famos, sie glänzt als die auf Oberflächlichkeiten durchs Leben driftende Therese. «Usgrächnet Gähwilers» ist eine leichtfüssige Komödie mit der genau richtigen Portion Tiefgründigkeit – satirisch, bissig, spritzig.
QUELLE:
USGRÄCHNET GÄHWILERS | Der Film >>>
MODERATION:
Bettina SPOERRI | Seismograf >>>
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Foto: © VERLEIHER
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REGIE
Anmerkungen des Regisseurs
Ich war im Jahr 2011 in Afrika als Fotograf für ein Schweizer Magazin unterwegs. Wir reisten damals mit so einem „Luxuszug“ für Touristen von Tansania über Sambia nach Botswana und mir kam die Idee für den Film „Usgrächnet Gähilwers“ beim Beobachten der Szenen zwischen den Touristen und der afrikanischen Bevölkerung an den Bahnhöfen – die kulturellen Unterschiede konnten nicht grösser sein und die Begegnungen hatten oft eine unfreiwillige Komik.
Genau diese Diskrepanz zwischen zwei Welten war der Ausgangspunkt für meine Geschichte, denn was mir dabei aufgefallen ist: Im Urlaub wünschen wir uns das Fremde in der Fremde, um anschliessend bei unseren Freunden anzugeben. Wir lassen uns gerne von der Exotik anderer Kulturen begeistern, von anderen Farben, Gerüchen, Bräuchen. Doch wie sieht es mit dem Fremden bei uns zu Hause aus, in unserer Sicherheitszone? Da ist das Fremde leider oft unerwünscht und wir begegnen diesen und jenen Menschen mit Misstrauen, denn „die wollen sicher was von uns“. Ich wollte einen Film machen, der dieser Doppelmoral auf den Grund geht und sie dabei satirisch verarbeitet.
Geboren 1971 in Bern, Schweiz. 1996-98 London Film School. Besucht diverse Kurse mit Wojciech Marczewski, Jasmine Hoch, Lena Lessing und Gilles Foremann. Masterclass bei Susan Batson.
Arbeitet als Fotograf für Tageszeitungen & Magazine, Drehbuchautor und Regisseur. 2006 Gründet mit Ruth Schwegler die Produktionsfirma so&so gmbh in Zürich. Seit 2016 Vorstandsmitglied des Verbands Filmregie und Drehbuch Schweiz ARF/FDS.
QUELLE:
USGRÄCHNET GÄHWILERS | der Film >>>
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KULTURTIPP
Ausstellung
Vögele Kultur Zentrum Pfäffikon SZ
20. November 2016 - 26. März 2017
Ein Knacks im Leben
Wir scheitern… und wie weiter?
Ein Leben ohne Pannen, Niederlagen und Rückschläge ist undenkbar - irren ist menschlich. Wir vermasseln etwas, begehen Fehler, treffen falsche Entscheidungen, versagen, scheitern an einer Beziehung oder setzen Projekte in den Sand. Situationen, die einen Knacks in unserem Leben markieren und die vermutlich jeder schon erlebt hat.
Und dennoch – obwohl diese Momente alltäglich sind – werden Zielverfehlungen in unserer Gesellschaft meist tabuisiert oder gar stigmatisiert. Enttäuschungen, negative Emotionen, das Abschieben von Verantwortung sowie die Suche nach Schuldigen sind die Folge.
Die Ausstellung will sich differenziert mit dem Thema Scheitern auseinandersetzen, unsere Fehlerkultur hinterfragen und zeigen, dass positive Auswirkungen von Fehlern, Irrtümern und Versagen durchaus möglich sind ohne deren Potenzial zu über- oder unterschätzen. Der Besucher wird ermutigt, sich selber über das Scheitern Gedanken zu machen. Wann gilt jemand oder etwas als gescheitert? Und wer urteilt darüber? Wie unterscheidet sich das existenzielle Scheitern von einem Misserfolg?
Kann man aus Fehlern lernen und warum erholen sich manche Menschen besser von einer Krise als andere? Kann man Widerstandsfähigkeit lernen? Anhand von Kunstwerken, szenischen Installationen, Alltagsobjekten sowie medialen Beiträgen beleuchten die Kuratoren das Phänomen in all seinen Facetten und weisen den Weg zu einer emanzipierten Haltung im Umgang mit dem Scheitern. Wichtig ist zu begreifen: Scheitern oder Fehler machen kann nur, wer handelt! Und Handeln ist immer der Weg zu Veränderungen, zu Erneuerungen.
QUELLE:
VÖGELE KULTUR | Ausstellung >>>
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VERANSTALTUNG
jeden 1. Montag im Monat
Zentrum Karl der Grosse
Kirchgasse 14
8001 Zürich
Mo 18:30 – 20:00 Uhr
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