Montag 07. November 2016
18.30 Uhr
Zentrum Karl der Grosse | Zürich
Eintrittspreis 12.—
BITTE BEACHTEN:
Die Teilnehmer haben den Film zuvor schon gesehen.
Im FILMZIRKEL wird nur über den Film diskutiert!
"TSCHICK"
Ein Film von
FATIH AKIN
Der Film läuft im Kino
"RiffRaff | Picadilly"
MOVIES | Tschick >>>
Inhalt
Berlin zu Beginn der Sommerferien: Der 14-jährige Maik stammt aus einem scheinbar gut situierten, aber insgeheim zerrütteten und insolventen Elternhaus in Marzahn. Seine Mutter ist alkoholabhängig und lässt sich regelmässig in eine Entzugsklinik einweisen. Maiks gewalttätiger Vater, ein Immobilienmakler, will lieber den Urlaub mit seiner jungen Assistentin verbringen und lässt den Sohn mit 200 Euro allein in der elterlichen Villa zurück.
In der Schule gilt Maik als langweiliger Aussenseiter und wird nicht zur Geburtstagsparty seiner attraktiven und beliebten Klassenkameradin Tatjana eingeladen. Das schmerzt ihn besonders, da er heimlich in Tatjana verliebt ist. Maik hat von ihr ein aufwendiges Porträt gezeichnet, das er ihr eigentlich zum Geburtstag schenken wollte. Als er die Zeit gelangweilt am Pool verbringt, begegnet ihm sein neuer Mitschüler Andrej Tschichatschow, kurz "Tschick" genannt.
Der Russlanddeutsche, der ebenso in verwahrlosten Verhältnissen lebt und auch nicht zur Party eingeladen wurde, lädt Maik dazu ein, mit einem "geliehenen" Lada zu fahren. Damit beginnt eine Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende ostdeutsche Provinz. Die Geschichte eines Sommers, den wir alle einmal erleben wollen...
Der beste Sommer von allen eben!
Das Phänomen
Über 2 Mio. verkaufte Bücher. Das meistgespielte Theaterstück des Landes. TSCHICK begeistert Generationen und kommt nun endlich auf die große Leinwand. Hier ein paar Eindrücke der erst 4 Jahre jungen Erfolgsstory.
Auszeichnungen
2010 Deutscher Jugendliteraturpreis
2011 Clemens-Brentano-Preis
2012 Hans-Fallada-Preis
Die Bühnenadaption
Die Bühnenfassung von "Tschick", bearbeitet von Robert Koall, wurde 2011 am Staatsschauspiel Dresden unter der Regie von Jan Gehler uraufgeführt und ist bis heute im Repertoire. In der Saison 2012/2013 war "Tschick" mit 764 Aufführungen das meistgespielte Stück an allen deutschen Bühnen. Auch in der Saison 2014/15 war es deutschlandweit das beliebteste Stück. Die Ausreisser-Geschichte nach der Romanvorlage wurde bundesweit 52 Mal inszeniert. Wie der Deutsche Bühnenverein mitteilte, gab es insgesamt 1.156 Aufführungen.
QUELLE:
TSCHICK | Der Film >>>
MODERATION:
Ernst Peter HEBEISEN | FILMZIRKEL
Und evetuell ein Überraschungsgast
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REGIE
über FATIH AKIN
Fatih Akin wurde am 25. August 1973 als Sohn türkischer Einwanderer in Hamburg-Altona geboren. Schon mit 16 Jahren stand für ihn fest, dass er Regisseur werden will. Sein Engagement im Schultheater führte ihn unter anderem auch zu Auftritten am Thalia Theater und in TV Serien. 1993, noch während seiner Schulzeit, kontaktierte er mit seinem Drehbuch "Kurz und schmerzlos" den Produzenten Ralph Schwingel von der "Wüste Filmproduktion", bei der er zunächst Aushilfstätigkeiten vor und hinter den Filmkulissen übernahm.
Nach dem Abitur studierte er von 1994 bis 2000 Visuelle Kommunikation an der Hamburger Hochschule für bildende Künste (HfbK). Aus der Zusammenarbeit mit Schwingel gingen zunächst zwei Kurzfilme hervor: "Sensin" (1995) über einen jungen Türken in Hamburg auf der Suche nach seiner Traumfrau und "Getürkt" (1996), der in seiner 11-minütigen Geschichte über einen Ferienaufenthalt von Mutter und Sohn (gespielt von Akin selbst) am Schwarzen Meer ironische Anklänge an Gangsterfilme von Vorbildern wie Coppola und Tarantino vereint.
1998 debütierte Akin als Spielfilmregisseur mit "Kurz und schmerzlos". Atmosphärisch dicht und ohne Sozialromantik wird eine Geschichte aus dem Migrantenmilieu in Hamburg-Altona erzählt: Der Türke Gabriel, der Grieche Costa und der Serbe Bobby sind Freunde mit gemeinsamer kleinkrimineller Vergangenheit, die in einen fatalen Konflikt mit der Mafia geraten.
Fatih Akin arbeitete mit Laiendarstellern und charakterisierte seine unterschiedlichen Hauptcharaktere durch verschiedene Kamerastile. Er erhielt überschwängliches Lob der Kritik und zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Bayerischen Filmpreis als "Bester Nachwuchsregisseur".
QUELLE:
WIKIPEDIA | Fathi Akin >>>
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TRAILER
SRF KULTUR | Tschick >>>
14 Jahre alt – da darf man noch nach Herzenslust Blödsinn machen. Die beiden jugendlichen Helden der Bestseller-Verfilmung "Tschick" gehen aber noch weiter: Sie hauen in einem geklauten Auto ab. Das hat viel Herz und Humor.
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