Foto: Poster © Verleiher
Foto: Wand © Ernst Peter Hebeisen
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Montag, 1. September 2014, 18.30 Uhr
Zentrum Karl der Grosse | Zürich
Eintrittspreis 12.—
"BOYHOOD"
von Richard Linklater
Zwölf Jahre lang drehte der Regisseur Richard Linklater immer wieder mit denselben Schauspielern. Nun können wir miterleben, wie Ellar Coltrane vom 6-jährigen Knirps zum 18-jährigen jungen Mann heranwächst.
"Boyhood" ist der Film über das Heranwachsen schlechthin, und dazu ein gelassenes, auf schöne Weise detailverliebtes Dokument der Nullerjahre: Aus dem ersten «Harry Potter»-Buch muss Mason noch vorgelesen werden. Um sich den sechsten Band zu sichern, steht der Teenager dann mitternachts in der Schlange vor dem Buchladen. In den Restaurants raucht plötzlich keiner mehr, und die klotzigen Mac-Computer werden von iPhones abgelöst.
Zwar fehlt "Boyhood" der sprühende Dialogwitz der "Before»-Trilogie". Trotzdem ist auch dieses Irrsinnsprojekt geglückt. Das Aufregende an "Boyhood"ist ja sein quasidokumentarischer Touch: Linklater konnte nicht wissen, was für einen Film er fabrizierte. Sein Hauptdarsteller hätte sich weiss nicht wie entwickeln können, zum unkontrollierbaren Rotzlöffel etwa, zum Schnösel oder zum übergewichtigen Aussenseiter...
Oder er hätte das Aufwachsen vor der Kamera plötzlich satthaben können.
Doch Linklater hatte Glück: Auch sein Zögling bewies einen langen Atem.
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Regisseur Richard Linklater
Foto: © TagesAnzeiger | Züritipp
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REGIE
Richard Linklater ist als Filmregisseur ein Autodidakt. Nach zahlreichen Gelegenheitsjobs gründete er in Austin eine kleine Filmproduktionsfirma, um seinen ersten Kurzfilm zu drehen, der 1987 erschien. Seinen Durchbruch schaffte er mit der Teenie-Komödie Confusion – Sommer der Ausgeflippten 1993.
Fortan wurde er als Regie-Wunderkind in den USA gefeiert. Bereits sein nächster Film Before Sunrise brachte ihm 1995 den Silbernen Bären bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin für die beste Regie ein.
WIKIPEDIA | Richard Linklater >>>
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FILMTIPP
Foto: © Ernst Peter HEBEISEN
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KULTURTIPP
Foto: © Vögele Kulturzentrum
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KULTURTIPP
DER HELLE WAHNSINN:
das Leben jenseits der Normen.
Ausstellung 18. Mai - 21. September 2014
In einer irrsinnigen Welt vernünftig sein zu wollen, ist schon wieder in Irsinn für sich. (Voltaire 1694-1778)
Kultur am Sonntag
von 11:15 bis 12:30
Führung mit professionellen Kunstvermittlern.
Eine Gelegenheit, vertiefte Einblicke in die Ausstellung zu gewinnen.
Zwischen Wahnsinn und Normalität (Lea Haller)
Der Wahnsinn erschreckt und fasziniert uns zugleich.
Er ist das Dunkle, Unberechenbare, Andere und gleichzeitig die Kehrseite,
von der aus betrachtet "Normalität" und "geistige Gesundheit" erst ihre festen Konturen erhalten.
Durch das Benennen von des Wahnsinns wird Normalität hergestellt und umgekehrt:
Ohne eine Vorstellung von Normalität ist der Wahnsinn nicht denkbar.
Der Wahnsinn ist daher weniger ein Zustand, sondern vielmehr das Resultat einer Bewegung.
VOEGELE KULTUR >>>
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